Spur 0 Nebenbahn Bahnhof Nemerow-Bad nach einen Miba Anlagenbericht

Vor einiger Zeit wurde ich von einen Bekannten angesprochen ob ich eine Spur 0 Anlage für Ihn bauen könnte nach einen Anlagenvorschlag aus einer Miba Spezial 91 in H0, da ich genügend Zeit habe willigte ich ein. In der vorigen Woche fuhren wir zusammen zu seinen Haus mit den dazu gehörend Modellbahnkeller um mich mit den Platzangebot und den Gleisplan vertraut zu machen, den Gleisplan habe ich sofort wieder erkannt, mein Teampartner hatte mir diesen schon vor längerer Zeit zugesand. er gefiel uns beiden sehr gut vor allen wegen des geringen Platzbedarfes und der landschaftlichen Ausgestaltung. Wie der Zufall es wollte habe ich gestern bei einen gemeinsamen Telefongespräch erwähnt welches neue Bauprojekt ich übernommen habe und er war gleich Feuer und Flamme für das Projekt. In der Miba Spezial 94 sind noch mehrere Gleispläne zu dieser Anlage erschienen und da er die Zeitschrift besitzt hat er mir noch Abends den entsprechenden Bericht zu kommen lassen, ein Gleisplan gefiel mir besonders und er hat nur eine Weiche mehr und bessere Rangiermöglichkeiten. Nach kurzer Rücksprache mit den Auftraggeber habe ich den neuen Plan zur Probe mit den Gleisen auf die  Module aus gelegt, mit den Ergebnis das ich diesen bauen werde.Bei den ersten vier Bildern handelt es sich um den Original Gleisplan.

Der Anlagenbau geht zügig von statten,vorige Tage habe ich die benötigte Linksweiche und eine Rivarossi Br 80 mit Sound und eine Donnerbüchse vom gleichen Hersteller erhalten. Nach Beendigung der Gleisverdrahtung konnten gleich Probefahrten gemacht werden und ich habe an den Modulköpfen  einige Gleise neu justieren müssen. Wie schon vorher vermutet waren die Herzstücke der Weichen nicht ruckfrei zu befahren, nur gut das ich zur Polariesierung drei Hexfrog Bausteine gekauft habe. Durch die Änderung des Gleisplanes benötigte ich einen vierten Baustein dessen Bestellung heute erfolgt ist. Gestern Vormittag habe ich die vorhandenen eingebaut und die funknonieren ohne Probleme. Am Nachmittag des gleichen Tages erfolgte bei den Gleisen die Schwellen Alterung, an diesen Tag habe ich mir zuviel zugemutet und meine Bandscheibe bereitete mir Schmerzen. Am heuigen Vormittag habe ich die Schienenprofile gefärbt, diemal nicht in Rostrot sondern in einen schwarz- braun. welches ich für eine noch benutzte Strecke natürlicher finde. Nach Trocknung des Anstriches wurden die Gleis gesäubert und gleich Testfahrten unternommen.Auf den ersten Modul habe ich  die Gleise und eine Weiche mit Schotter von Spurenwelten eingeschottert.

Dreiviertel der Gleise sind jetzt eingeschottert, den Rest kann ich erst machen wenn der neu bestellte Schotter eingetroffen ist, deshalb habe ich mit der Geländegestaltung weiter gemacht. Da die Vorgehehensweise die gleiche ist wir bei meinen anderen Anlagen ist, brauche ich diese nicht noch einmal Erklären. Vor einigen Tagen wurde mir vom Autraggeber mit geteilt das die fertig gestellte Anlage einen anderen Stellplatz in seinen Hobbyraum erhalten soll und dadurch die vorgesehende Ausgestaltung der Anlage nicht mehr bindent ist, wir einigten uns auf einen zusätzlichen See oder Bach der immer eine Top- Szene ist. Nach Anfänglicher Überlegung habe ich doch für einen Bach entschieden der sich auf den schmalen zur Verfügung stehenden Anlagenteil sich am besten einfügen lässt. Heut habe ich die nötigen Holz Ausschnitte vorgenommen, zum ersten mal ohne die bereits liegende kabelführung zu beschädigen.

Zu Testfahrten steht mir die Rivarossi BR 80 zur Verfügung, dabei hat sich herausgetellt das die Lenzweichen nicht den hohen Standart der Triefahrzeuge der Firma Lenz entsprechen, in langamer Kriechgeschwindigkeit kommt es immer wieder vor, das die BR 80 auf der Weiche stehen bleibt, ( Weichenzunge hat nicht den nötigen Anpressdruck! ) nach googlen im Internet haben auch andere Modellbahner ähnliche Probleme und von der Firma Petau wurde ein kleines Bauteil hergestellt ( nicht mehr lieferbar ) welches das Problem lösen soll, meine eigenen Versuche zwecks Beseitigung der Mängel waren erfolglos. Herr Lenz lässt die neuen  Weichen in Zukunft von einen anderen Hersteller ( Peco ) fertigen. Um zu ungetrübten Fahrspaß zu kommen gibt es zwei Lösungen: 1. Fahrgeschwindigkeit erhöhen oder 2.so es der Platz es zulässt den Esu- Lenz UPS- Speicherbaustein ein zu bauen, was nicht gerade billig ist.

Beim Anlagenbau hat es weitere Fortschritte gegeben, auf Wunsch des Auftragsgebers habe ich Änderungen vor genommen, statt des Baches ist ein Feldweg entstanden um ein vorhandenes Trecker-  Modell einsetzen zu können. Die fertig gstellten Bahnsteige und die Ladestraße warten auf weitere Ausgestaltung, die aber erst nach der Zusendung der benötigten Teile erfolgen kann. Gegenüber der Ladestraße ist eine Freifläche die noch nicht verplant war, Gebäude scheiden aus da diese die Sicht versperren, nach längeren Grübeln habe ich folgende Lösung gefunden und zwar einen Schrebergarten, diese sind häufig an Bahngleisen zu finden und die Umsetzung ins Modell dürften durch die Lasercut Bausätze von Pflanzen von Busch oder Noch keine Probleme bereiten, diese sind für H0 aber auch bestens für Null geeignet. Um eine Strucktur in die Landschaft zu bekommen habe beim Mitteleren Modul mich an den Originalplan gehalten und den Vordergrund etwas abgesenkt.

Wie aus den neu eingestellten Bildern ersichtlich nähert sich der Anlagenbau langsam dem Ende,von Stangel erwarte ich noch die Zusendung der Inneneinrichtung für den Bahnhof,  die Zusendung der Bäume dauert auch länger als vereinbart, ich hoffe das diese im Laufe der Woche noch eintreffen. Die Programierung der Lenz Digitalentkuppler mit der Multimaus ist mir nicht gelungen, Nachfragen bei Lenz sind bis heute nicht beantwortet worden, mein Teampartner nimmt am kommenden Wochende diese mit und programiert diese mit seinen hochwertigen Zentralen. Heute habe ich noch einmal die Gleisanlgen und Weichenfunktionen getestet dami bei Übergabe der Anlage keine Probleme auftauchen, für morgen ist vorgesehen die einzelen Module zu trennen.

Die Trennung der Module erfolgte ohne Probleme. Der Einbau der erhaltenen Bäume war nicht einfach, zur Befestigung der selben ist im Stamm eine M3 Gewindestange eingeklebt, die ich mittels passender Gewindehülse befestigen wollte, was aber bei der Winzigkeit der Hülse nicht möglich war, zum Gück hatte ich noch ein Messingrohr mit entsprechenden Durchmesser das nach kürzen den Bäumen die nötige Standfestigkeit gibt. Im Inneren des Bahnhofes habe ich den Wartesaal nachgebildet und mit Inneneinrichtung und Figuren ausgestattet. Nun wartet die Anlage nur noch auf die Übergabe an den Auftraggeber.

Die Übergabe der Anlage und der anschliesende Zuammenbau beim Auftraggeber erfolgte ohne Probleme. Nach dem Test mit verschiedenen Triebfahrzeugen stellte sich heraus das die Köf von Lenz auf Grund der kleinen Räder an verschiedenen Stellen des Bahnsteiges hängen blieb, nach Absprache werde ich vor Ort die nötigen Korrekturen ausführen.                                                    liebe Grüße                                                                           Thomas